Bamberg, Naturkundemuseum, Vogelsaal

Restaurierung der Ausstattung

Das Naturkundemuseum Bamberg wurde 1791 als Naturalienkabinett durch Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal eingerichtet. Er steht einerseits in der Tradition der frühneuzeitlichen 'Kunst- und Wunderkammern' und entspricht andererseits den Anforderungen eines akademischen Betriebes des 19. Jahrhunderts. Im Volksmund auch 'Vogelsaal' genannt gilt der Raum als einer der schönsten, original erhaltenen naturkundlichen Sammlungsschauräume der Welt. Nach der Konservierung und Restaurierung präsentiert sich der Raum in der Farbigkeit der ersten Gesamtkonzeption vom Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Skulpturen Mutscheles erhielten eine Neufassung nach Befund in Einstreutechnik. Ebenfalls nach Befund erhielten die Schränke nach Abnahme der Dispersionslackfarbe einen mattweißen Temperaanstrich. Das historische Sammlungsgut steht heute wieder vor azuritblauen Hintergründen, deren Farbigkeit und Qualität derer der historischen Raumschöpfung entspricht.

Der Bamberger Vogelsaal, Zustand nach abgeschlossener Restaurierung

Der Bamberger Vogelsaal, Zustand nach abgeschlossener Restaurierung

Der Bamberger Vogelsaal, Vitrinen mit Skulpturen

Aufnahme während der Abnahme der Sichtfassung an den Schrankinnenseiten

Vitrine nach abgeschlossener Restaurierung