Lohndorf, Kath. Pfarrkirche Mariae Geburt

Restaurierung der Ausstattung

Die Kirche "Mariae Geburt" in Lohndorf entstammt mit ihrem reichen Skulpturenschatz dem Spätmittelalter um 1490. Weitere Ausstattungen der Zeit um 1700 wurden durch Bautätigkeiten des ausgehenden 19. Jh. mit der Verlängerung des Langhauses in einen neugotischen Kontext gestellt. Dabei wurden Holzreliefs aus dem 15. Jh. in den neu geschaffenen Hauptaltar eingebaut. Zusammen mit den spätmittelalterlichen Figuren des Hl. Ottos und des Hl. Heinrichs sowie einiger Skulpturen des 18. Jh. wurde beim aktuellen Umbau der Kirche eine offene und leicht reduzierende Neugestaltung unter stärkerer Hinwendung zur ursprünglichen Intention angestrebt. Die Arbeiten an der Ausstattung umfassten die Restaurierung der jüngerzeitlichen Fassung des Hauptaltars, des Orgelprospekts, der Emporenbrüstung sowie weiterer 11 Wandfiguren und zweier Figurengruppen. Ziel war die bestandserhaltende Konservierung der Ausstattung. In Zusammenarbeit mit dem Architekten wurden verschiedene Modelle zur Päsentation der spätmittelalterlichen Skulpturen mit Hilfe von Dummies entwickelt und vorgestellt. Durch die Vereinheitlichung der Konsolen unter den Standfiguren konnte eine Verbesserung der Präsentation und die Vorstellung eines einheitlichen Erscheinungsbildes erreicht werden.

Blick zum Altar, Endzustand

Blick zur Orgelempore, Endzustand

Skulptur Hl. Barbara (18. Jh.), Vorzustand

Skulptur Hl. Barbara, Endzustand

Skulptur Maria Immaculata (18. Jh.), Vorzustand

Skulptur Maria Immaculata, Endzustand

Skulptur Maria Immaculata, Detail im Vorzustand, Verschmutzung, Fassungsabhebung

Skulptur Maria Immaculata, Detail im Endzustand